Der Kreis Hoyerswerda war ein Landkreis in Sachsen, der von 1952 bis 1994 existierte. Er hatte eine Fläche von etwa 1.500 Quadratkilometern und eine Einwohnerzahl von rund 100.000 Menschen.
Die Kreisstadt war Hoyerswerda, eine Stadt in der Lausitz. Der Kreis grenzte im Norden an den Kreis Senftenberg, im Osten an den Kreis Weißwasser, im Süden an den Kreis Kamenz und im Westen an den Kreis Riesa-Großenhain.
Der Kreis Hoyerswerda war geprägt von seiner industriellen Struktur, insbesondere von der Braunkohleförderung und -verarbeitung. Es gab mehrere Tagebaue und Kraftwerke in der Region, die maßgeblich zur Energieversorgung der DDR beitrugen. Die Stadt Hoyerswerda galt als eine der wichtigsten Industriestandorte in der DDR.
Mit der Wende und der deutschen Wiedervereinigung veränderte sich die wirtschaftliche Situation im Kreis Hoyerswerda drastisch. Viele Betriebe mussten schließen und es kam zu einem massiven Bevölkerungsrückgang. Heute gehört das Gebiet des ehemaligen Kreises Hoyerswerda zum Landkreis Bautzen.
In der heutigen Zeit ist die Region um Hoyerswerda vor allem für ihre landschaftliche Schönheit und ihre vielen Seen bekannt. Der Senftenberger See, der Geierswalder See und der Partwitzer See sind beliebte Ausflugsziele für Wassersportler und Naturfreunde. Die Stadt Hoyerswerda hat sich zu einem touristischen Anziehungspunkt entwickelt und bietet zahlreiche kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten.
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